Vorwort: Die Firma Dassault Systèmes hat mit der SolidWorks Version 2018 eine neue Systemoption 3D Interconnect aktivieren hinzugefügt. Für den Import von STEP-Dateien ist es zwingend notwendig, dass diese Option deaktiviert wird. Dazu öffnen Sie zunächste die Systemoptionen.
Anschließend öffnet sich ein neues Fenster. In diesem wechseln Sie auf die Option Import. Dort finden Sie die neue Systemoption 3D Interconnect aktivieren. Falls Sie die Option aktiviert haben sollten, deaktivieren Sie diese bitte. Dazu führen Sie einen Linksklick auf den Pfeil aus, sodass dieser entfernt wird.
Abschließend können Sie mit der Vorgehensweise für das Einpflegen von STEP-Dateien beginnen.
Führen Sie den SolidWorks Öffnen Befehl aus. Automatisch schaltet sich speedyPDM hinzu und möchte Dateien aus der speedyPDM Datenbank öffnen. Da wir aber eine lokale STEP-Datei einpflegen möchten, führen Sie den Befehl Lokal öffnen aus.
Wie im Windows-Explorer gewohnt, können Sie nun in das gewünschte Verzeichnis wechseln und die STEP-Datei öffnen. Alternativ können Sie die STEP-Datei auch per Drag&Drop nach SolidWorks ziehen.
Werden STEP-Dateien in SolidWorks geöffnet, so werden diese automatisch beim Laden in SolidWorks-Dateiformate übersetzt.
Nach Abschluss der Übersetzung kann das Einzelteil direkt in speedyPDM eingepflegt werden. Dazu führen Sie den Speichern unter Befehl sowie die gewohnten Schritte im bzw. nach dem Neu-Dialog von speedyPDM aus.
Sollte es sich bei Ihrer Datei um eine Baugruppe handeln, die aus mehreren Unterbauteilen besteht, so ist es zwingend notwendig, dass Sie die Baugruppe zunächst auf Ihrer Platte lokal ablegen. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass speedyPDM die Referenzen findet und anschließend auch ersetzt.
Führen Sie dazu den Speichern unter Befehl aus. Wie auch beim Einzelteil öffnet sich der Ihnen bekannte Neu-Dialog. Allerdings wählen Sie jetzt den Befehl Lokal speichern.
Es öffnet sich der Windows-Explorer und fragt Sie danach, wo Sie die Datei ablegen wollen. Es ist sinnvoll den Ordner zu wählen, an dem auch die STEP-Datei liegt. So wird beim Einpflegen der Baugruppe auch automatisch die STEP-Datei mit nach speedyPDM kopiert. Speichern Sie die Datei in Ihrem gewünschten Verzeichnis mit dem Befehl Speichern.
Alternativ zu Speichern unter können Sie direkt den Speichern-Befehl von SolidWorks verwenden, damit wird die Datei automatisch im Pfad der STEP-Datei abgelegt.
Nachdem Sie auf den Speichern-Befehl geklickt haben, schaltet sich SolidWorks hinzu.
Bestätigen Sie die Meldung mit Alles speichern. Somit werden auch alle Unterbauteile mit abgespeichert.
Nachdem wir nun die Baugruppe und deren Einzelteile lokal auf der Platte erzeugt haben, können wir erneut den Speichern unter Befehl ausführen und mit den gewohnten Schritten im bzw. nach dem Neu-Dialog fortfahren.
Handelt es sich dabei um eine "normale" Baugruppe so müssen Sie anschließend, wie gewohnt, die Einzelteile mit dem Befehl Komponente kopieren und ersetzen nach speedyPDM laden.
Handelt es sich bei der Baugruppe dagegen um ein Kauf-/Normteil, so werden die zugehörigen Einzelteile mit am Dokument abgelegt und mit der Kennung .Uxx versehen.
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